Freitag, 7. März 2014

Ich habe sie getötet - Ali Knight

In dieser Woche ist ein Thriller bei mir eingezogen, der mit im Buchladen schon mehrmals aufgefallen ist. Das Cover und auch der Klappentext haben mich angesprochen und nun möchte ich euch dieses Buch gerne vorstellen.

Inhalt

erschienen bei Knaur
Kate wird Nachts von komischen Geräuschen geweckt und findet ihren Mann blutüberströmt. Sie denkt, er sei verletzt, doch das Blut stammt nicht von ihm. Sie will wissen, was passiert ist, doch er entgegnet nur "Ich habe sie getötet". Einen Tag später streitet er alles ab und behauptet einen Hund überfahren zu haben... Dann wird eine Frau ermordet, die ihr Mann kannte und Kate versucht die Wahrheit herauszubekommen...

Schreibstil

Ich muss gleich zu Beginn gestehen, dass ich etwas schwerer in das Buch hinein gekommen bin. Einzelne Grammatikfehlerchen, unlogische Stellen und komische Formulierungen haben den Lesefluss gestört. Trotzdem wollte ich das Buch weiterlesen, denn an und für sich weist es eine interessante Geschichte auf. Leider weiß ich jetzt nicht, ob es an der Übersetzung lag oder ob der Schreibstil der Autorin tatsächlich so verworren ist. Was mich auch extrem gestört hat, war das Vergangenheit und Gegenwart munter gemischt wurden. Manchmal war mir gar nicht klar, ob Kate jetzt mal wieder in der Vergangenheit schwelgt oder im hier und jetzt agiert.

Charaktere

Anfangs dachte ich, dass die Charaktere wirklich gut durchdacht sind. Nach und nach wurden dann aber Ungereimtheiten sichtbar und an mancher Stelle konnte ich Kates Handeln nicht so ganz verstehen. Leider wirkt niemand in dem buch so sympatisch, dass man mitfiebern muss.

Meine Meinung

Ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch aus geht. Diese Tatsache hat mich zum durchhalten animiert, ich muss jedoch zugeben, dass ich viele langweilige und zum Teil unwichtige Stellen nur überflogen haben, da diese einfach dazu dienten, die Geschichte zu strecken. Das Buch hätte ohne große Mühe um mindestens 100 Seiten gekürzt werden können, wenn nicht sogar um 200 Seiten.

Meine Vermutung was den Täter anging wurde nicht bestätigt. Letztendlich fand ich, dass kein roter Faden vorhanden war. Am Ende hat die Autorin versucht, die Geschichte noch in eine andere, für den Leser leider unverständlichen Bahn zu werfen. Dies hat bei mir zur Verwirrung geführt und auch den Epilog konnte ich nach dem ganzen Buch nicht so recht begreifen.

Fazit

Leider ein sehr verwirrendes Buch mit viel zu viel Nebensächlichem. 

Ich vergebe 2 von 5 Käseratten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.