Montag, 5. Januar 2015

Glaskinder - Kristina Ohlsson

Titel: Glaskinder
Autor: Kristina Ohlsson
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 224
Genre: Jugendthriller
ISBN: 978-3570162804

Inhalt

"Billie ist nicht begeistert von dem Umzug, den ihre Mutter ihr aufzwingt, schon gar nicht in ein heruntergekommenes Haus im Vorort, vollgestopft mit alten Möbeln ... Und bald merkt Billie, dass in dem Haus unerklärliche Dinge vor sich gehen: Bücher scheinen den Platz zu wechseln, Deckenlampen schwingen hin und her – und Billie erfährt, dass es in dem Haus immer wieder zu schrecklichen Unglücksfällen gekommen ist. Gemeinsam mit Aladdin, dem Nachbarsjungen, findet Billie heraus, dass das Haus einmal ein Kinderheim war, in dem die so genannten »Glaskinder« gelebt haben, Kinder mit besonders dünnen Knochen. Kinder, die noch immer als Geister dort umgehen könnten ... und keinen Eindringling dulden!"

Schreibstil

"Glaskinder" ist mein erstes Buch der sehr bekannten schwedischen Autorin Kristina Ohlsson. Ich habe schon einiges von ihr gehört, auch was ihre Thriller für Erwachsene betrifft, aber zuvor habe ich mich noch nie an ein Buch von ihr gewagt. Nun habe ich ihr erstes Jugendbuch entdeckt und die Beschreibung hat mich gleich angesprochen.

Der Schreibstil ist sehr einfach und jugendlich, perfekt für die Geschichte, die hier erzählt wird. Ich habe das Buch an einem Stück innerhalb weniger Stunden gelesen, da es alles recht zügig geht und das Buch gleichzeitig eine ungemeine Spannung aufbaut. Zwar hätte ich ein paar Seiten mehr schön gefunden, aber dennoch denke ich, dass die Seitenanzahl besonders für Jugendliche Leser, die sich davor scheuen, ein dickes Buch in die Hand zu nehmen, sehr ansprechend sein wird.

Charaktere

Der Leser begleitet Billie, ein junges Mädchen. das sehr willensstark ist und eigentlich immer das sagt was sie denkt. Man erfährt im Grunde nur die notwendigsten Details über sie, denn in "Glaskinder" geht es vor allem um das Haus, in dem merkwürdige Dinge passieren. Trotzdem hatte ich keine Probleme, mir Billie oder die anderen Charaktere vorzustellen.

Meine Meinung

Ich mag Bücher in denen es um Geister geht, vor allem dann, wenn sich das Blatt am Ende doch noch einmal wendet. So war es auch hier bei "Glaskinder", ein Buch das ich innerhalb weniger Stunden komplett gelesen habe. Es ist sehr spannend und geheimnisvoll. Geschichten, in denen Jugendliche die Hauptrolle spielen, gefallen mir sehr gut, denn ich habe das Gefühl, dass ich bei 15-18 Jährigen oftmals intensiver mitfiebern kann.

Die Beschreibung des Hauses und der Geschehnisse hat mir sehr gut gefallen, es wirkt alles sehr stimmig und teilweise auch leicht gruselig. Solch alte Häuser, in denen es spuken soll, ziehen mich stets an. Das Haus in "Glaskinder" konnte ich mir deshalb sehr gut vorstellen und auch Billies Angst und ihr Drang, der Sache auf dem Grund zu gehen, fand ich nachvollziehbar.

"Glaskinder" hat mich sehr gut unterhalten, auch das Ende war sehr überraschend. Das einzige, was mich gestört hat, war, dass das Buch viel zu schnell zu ende war. Hierfür werde ich aber keinen Stern beziehungsweise Käseratte abziehen, denn für Jugendliche und Leute, die nicht so oft lesen, ist die Länge optimal.

Fazit

Ein spannender Jugendthriller mit überraschendem Ende.


Ich vergebe 5 von 5 Käseratten.

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